Kunststoffverpackungen – ein unlös­bares Müllproblem?

Veröffentlicht auf von List Celle

Vortrag und Diskussion mit Michael Huber, Celle

Mittwoch, 24. April, 19 Uhr, Buntes Haus Celle, Eintritt frei

Veranstalter: Land in Sicht - Transition - LIST

Nicht nur auf den Weltmeeren auch Onshore wird der Plastikmüll zuneh­mend zum Problem. Bisher hat China einen großen Teil des in Deutschland sorgsam gesammelten Kunststoff­mülls abgenommen und zu minder­wertigen Kunststoffartikeln “recy­cled“ oder gleich als Ölersatz verfeu­ert. Inzwischen fließt der Müll nach Malaysia. Die aktuellen Verordnun­gen von Bund und EU hel­fen da wenig. (Es kommt lediglich zu symbolischen Maßnahmen wie z. B. Plastik Trinkhalme werden aus dem Verkauf genommen). Der Physikoche­miker und Dozent für Technologie neuer Werkstoffe Dr. Michael Huber erläutert die Möglichkeiten einer tat­sächlichen Einschränkung dieser Müllflut. (U. a.: Was sind Kunststoffe, wie werden sie herge­stellt? – Warum werden Kunststoffe so häufig eingesetzt? – Verpackung, für Haltbarkeit und Hygiene oft uner­lässlich – Verpackungen als Werbe- und Marketing-Instrument – Kunst­stoffverpackungen sparen Transport­volumen und Gewicht –- Nachteile von Kunststoffverpackungen – Maß­nahmen zur Reduzierung des Müll­aufkommens und Ermöglichung ech­ten Recyclings.)

Foto: Die Kunstinstallation „Skyscraper (The Bruges Whale)“ auf der Triennale in Brügge macht auf die Verschmutzung der Meere aufmerksam. Derzeit schwimmt mehr Abfall in den Meeren als Wale – insgesamt 150 000 000 Tonnen Plastik. Der Wal des Büro StudioKCA aus fünf Tonnen Plastikmüll erhebt sich aus dem Kanal am Jan-Van-Eyck-Platz.

 

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